Maskerade
Du schaust mich an, doch Du siehst mich nicht
siehst nur meine Maske, aber nicht mein wahres Gesicht.
Ich kann bei Dir nicht ich selber sein,
fühle mich missverstanden, wertlos und klein.
Nichts an mir scheint ok so wie es ist.
Ich hör immer nur: Du bist nicht gut so wie du bist!
Das tut weh und trifft mich tief mitten im Herz
und hinterlässt einen unbeschreiblich bitteren Schmerz.
Warum kannst Du mich nicht nehmen, so wie ich bin?
Diese Maskerade zwischen uns macht doch keinen Sinn.
Ich versuch mich zu drehen und zu wenden
und dennoch gleitest Du mir aus den Händen.
Ich möchte doch nur einmal das Funken in Deinen Augen sehen.
Nur einmal das Gefühl haben, dass Du versuchst mich zu verstehen.
Aber ich bin Dir immer zu wenig und genüge Dir nicht.
So leid es mir tut, aber ich sehe am Ende unseres Tunnels kein Licht.
Ich wollte doch nur, dass Du mich liebst
und mir einmal am Tag ein Lächeln gibst.
Die Du auf Händen trägst, die wollte ich sein für Dich,
aber egal was ich tue Du versetzt mir einen Stich.
Ich habe mich so sehr für Dich verbogen
Und mich dabei am meisten betrogen.
Ich wollte Dir einfach gefallen und Dein Herz berühr`n.
Wollte einmal nur Deine Liebe spür`n.
Doch nun steh ich vorm Spiegel und kenne nicht das Gesicht in das ich schau
Bin nur ein Schatten meiner selbst, eine Maske, müde, fad und grau.
So sehr es auch schmerzt und so leid es mir tut,
aber in mir ist nur Schmerz und bittere Wut.
Schmerz, weil Du mich nie verstanden hast
und Wut, weil ich viel zu lange spielte Deinen Gast.
Ich will wieder frei sein und den Weg finden zu mir zurück
Ich werde gehen und mich aufmachen Richtung Glück
Ich werde die Maske ablegen, die ich schon habe viel zu lange getragen
und dann einen erneuten Blick in den Spiegel wagen.
Und wenn ich mich dann selber wieder sehen und spüren kann
werde ich umso deutlicher begreifen, Du warst der falsche Mann.
Alles Liebe
Eure Silke